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Mi.23Apr.19:00IN LIEBE, EURE HILDEifs-BegegnungFilmforum NRW19:00
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ifs-Begegnung: Film Auf der Leinwand:»In Liebe, Eure Hilde« (Deutschland 2024, 125 Min., FSK 12, Spielfilm, u. a mit Liv Lisa Fries
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ifs-Begegnung: Film
Auf der Leinwand:
»In Liebe, Eure Hilde«
(Deutschland 2024, 125 Min., FSK 12, Spielfilm, u. a mit Liv Lisa Fries und Johannes Hegemann, Buch: Laila Stieler, Regie: Andreas Dresen)
Anschließend Filmgespräch mit Regisseur Andreas Dresen, moderiert von Jattina von Puttkamer (ifs)
Berlin 1942. Erst nach und nach findet die unscheinbare Hilde ihren Platz in der Widerstandsgruppe, die man später die „Rote Kapelle“ nennen wird. Hilde verliebt sich in Hans, blüht auf und ist trotz ständiger Lebensgefahr einen Sommer lang glücklich. Als im Herbst die Mitglieder der Gruppe von der Gestapo verhaftet werden, ist auch die schwangere Hilde dabei. Im Gefängnis entwickelt sie ungeahnte Kräfte. Sie bringt ihren Sohn zur Welt und hält die Erinnerung an ihren geliebten Mann am Leben.
»In Liebe, Eure Hilde« ist die achte gemeinsame Arbeit von Regisseur Andreas Dresen und Drehbuchautorin Laila Stieler. Das Drama basiert auf der wahren Geschichte von Hilde und Hans Coppi, die in Berlin-Plötzensee hingerichtet wurden. Der Film feierte 2024 seine Weltpremiere auf der Berlinale und wurde u. a. von der Film- und Medienstiftung gefördert.
„(…) Andreas Dresen ist ein empathischer Beobachter und Filmemacher, der immer die Menschen in den erzählerischen Mittelpunkt stellt. Mit »In Liebe, Eure Hilde« setzt er abermals – nach »Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush« – ein Ausrufezeichen für den Kampf um Gerechtigkeit, das niemanden unberührt lassen dürfte.“ – NDR Kultur
Andreas Dresen gehört zu den renommiertesten deutschen Filmregisseuren der Gegenwart. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen die Kinofilme »Halbe Treppe« (u. a. Silberner Bär der Berlinale, Dt. Filmpreis), »Sommer vorm Balkon« (u. a. Bayerischer Filmpreis, Preis der deutschen Filmkritik), »Halt auf freier Strecke« (u. a. Dt. Filmpreis, Preis der deutschen Filmkritik), »Wolke 9« (u. a. Festival de Cannes, Coup de Coeur) »Gundermann« (u. a. Dt. Filmpreis) oder »Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush« (u. a. Silberner Bär der Berlinale).
Am 24. April ist Andreas Dresen als Dozent für eine Masterclass an der ifs zu Gast.
Eine Veranstaltung der ifs Internationale Filmschule Köln im Rahmen des Filmforums NRW e. V.
Veranstalter
Datum / Zeit
26. April 2025 19:00
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Double-Feature über Native Americans im Zweiten Weltkrieg: CREE CODE TALKERS R: Alexandra Lazarowich (Cree) | Kanada 2016 | Cree/englOmenglU | 13
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Double-Feature über Native Americans im Zweiten Weltkrieg:
CREE CODE TALKERS
R: Alexandra Lazarowich (Cree) | Kanada 2016 | Cree/englOmenglU | 13 min.
NAVAJO CODE TALKERS: A JOURNEY OF REMEMBRANCE
R: Georg A. Colburn | USA 2017 | englOmenglU | 70 min.
Der Kurzfilm CREE CODE TALKERS erinnert an Charles “Checker” Tomkins, der im Zweiten Weltkrieg für die US-Luftwaffe ein Verschlüsselungssystem für geheime Militärkommunikation auf der Basis der Cree-Sprache entwickelte.
Der Dokumentarfilm NAVAJO CODE TALKERS: A JOURNEY OF REMEMBRANCE begleitet sechs Navajo-Veteranen bei ihrer Rückkehr auf die pazifischen Inseln, auf denen sie ein halbes Jahrhundert zuvor die entscheidende Endphase des Krieges miterlebt hatten. Während es ihnen in den Schulen ihrer Reservate in den USA verboten war, die Navajo-Sprache zu sprechen, leistete diese im Pazifikkrieg als Code für militärische Nachrichtenübermittlung, den die Japaner nie entschlüsseln konnten, ebenfalls einen wichtigen Beitrag zum Sieg der Alliierten.
Im Anschluss: Hintergrundgespräch zur Rolle von Native Americans im Zweiten Weltkrieg mit Jay Howard (aka Ohìdiga Saba Wamni / Mutiger Schwarzer Adler, Nakota / Sioux-Nation, USA/Schweiz) und Manuel Menrath (Schweizer Historiker, Museumsleiter und Autor von Büchern zu Native Americans) In Kooperation mit: FilmInitiativ Köln e.V.
Veranstalter
So.27Apr.17:00CINEMA, ASPIRINAS E URUBUSFilmforum NRW17:00
Datum / Zeit
27. April 2025 17:00
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CINEMA, ASPIRINAS E URUBUS R: Marcelo Gomes | Brasilien 2005 | portOmenglU | 140 min. Der Spielfilm zeigt am Beispiel des
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CINEMA, ASPIRINAS E URUBUS
R: Marcelo Gomes | Brasilien 2005 | portOmenglU | 140 min.
Der Spielfilm zeigt am Beispiel des deutschen Deserteurs Johann, dass die Folgen des Zweiten Weltkriegs selbst in abgelegenen Dörfern Brasiliens noch zu spüren waren. Johann verkauft Medikamente. Er fährt mit einem alten Kleinlaster über Land und wirbt mit einem Film für den Kauf von Aspirin. Unterwegs freundet er sich mit dem Anhalter Ranulpho an, der zu seinem Reise- und Geschäftspartner wird.
Das Kriegsgeschehen ist zunächst nur in den Radionachrichten präsent, die über blutige Schlachten in Europa und Angriffe deutscher U-Boote auf brasilianische Schiffe im Atlantik berichten. Doch als auch Brasilien 1942 dem NS-Regime den Krieg erklärt, steht Johann plötzlich vor der Alternative, entweder nachDeutschland abgeschoben zu werden (und im Zweifel gegen alliierte Freunde wie Ranulpho kämpfen zu müssen) oder sich in ein Internierungslager für Deutsche in Brasilien zu begeben. Das Road-Movie mit seinen preisgekrönten Hauptdarstellern lief 2005 beim Filmfestival in Cannes und wurde von Brasilien für den Auslands-Oskar nominiert.
In Kooperation mit: Köln-Rio – Städtepartnerschaftsverein e.V.; Informationsstelle Lateinamerika – ila (Bonn), FilmInitiativ Köln e.V.